Reformationsjubiläum 2017

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    Feiern in Dreieich, Egelsbach, Langen und Neu-Isenburg

    500 Jahre Reformation - Jubiläumsfeiern im Dekanat Dreieich

    Steffen HeldInzwischen haben schon zahlreiche Langener die Möglichkeit genutzt, ihre eigenen Thesen am Luthertor vor dem Petrus-Gemeindehaus anzuschlagen. Nun ist auch der erste Testlauf zur Illumination geglückt - die größte Kirchengemeinde der EKHN erwartet den 31. Oktober farbenfroh, auch am Abend!

    Das Jubiläumsjahr der Evangelischen Kirche nähert sich seinem Höhepunkt: Am 31. Oktober feiern Protestanten in aller Welt den Reformationstag. 2017 ist dieser Dienstag in Deutschland ein arbeitsfreier Feiertag, und in den Gemeinden im Evangelischen Dekanat Dreieich wird an dem gesamten langen Wochenende gefeiert.

    Den Anfang macht Egelsbach. Dort bittet die evangelische Kirchengemeinde am Freitag, 27. Oktober, zu Tisch mit Katharina von Bora und Martin Luther. Ab 19 Uhr gibt es in der Kirche (Ernst-Ludwig-Straße 56) ein zeitgenössisches Festmahl mit Tischreden, Musik und selbstgebrautem Lutherbier. Den Reformator verkörpert dabei Pfarrer Tilman Pape, Pfarrerin Renate Köbler schlüpft in die Rolle seiner Frau. Das Platzkontingent ist limitiert, Karten kosten 35 Euro. Anmeldung unter Telefon 06103 49076 oder per E-Mail an gemeindebuero@ev-kirche-egelsbach.de.

    „Gott neu entdecken“ lautet das Motto dann am Sonntag, 29. Oktober, um 10 Uhr beim Familiengottesdienst in der evangelischen Kirche Egelsbach (Ernst-Ludwig-Straße 56). Um 17 Uhr lädt die Neu-Isenburger Johannesgemeinde zum Reformationskonzert des Posaunenchors in die Johanneskirche (Friedrichstraße 94).

    Mit dem Luther-Musical „Mönsch Martin“ feiern Kinder und Jugendliche gleich zweimal in den Bürgerhäusern Dreieich (Sprendlingen, Fichtestraße 50) auf altersgerechte Weise das Reformationsjubiläum. Mehr als 70 junge Sänger, Tänzer und Schauspieler führen dort unter der Leitung von Dekanatskantorin Claudia von Savigny das Singspiel am Montag, 30. Oktober, um 19 Uhr sowie am Reformationstag selbst, dem 31. Oktober, um 17 Uhr auf. Die meisten Darsteller gehören dem Chor der Dreieichenhainer Burgkirchengemeinde an. Einlasskarten gibt es in den Bürgerhäusern sowie im Büro der Burgkirchengemeinde (Fahrgasse 57) oder im Langener Haus der Kirche (Bahnstraße 44). Der Eintritt ist frei, die Spenden der Besucher sind für die Renovierung der Burgkirche bestimmt.

    Zu einem Sternmarsch mit Reformationsliedersingen geht es am Reformationstag um 10 Uhr von der evangelischen Kirche Offenthal und der Dreieichenhainer Burgkirche nach Götzenhain. Dort begehen die evangelischen Kirchengemeinden Götzenhain und Offenthal sowie die Dreieichenhainer Burgkirchengemeinde den Jubiläumstag zusammen in der Kirche (Pfarrstraße 2a). Am Festgottesdienst um 11 Uhr sind die musikalischen Gruppen der Gemeinden beteiligt. Anschließend gibt es einen Lutherumtrunk mit Gaumenschmaus im Gemeindehaus. Einen ökumenischen Festgottesdienst feiern die Evangelische Versöhnungsgemeinde Buchschlag-Sprendlingen und die Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius Sprendlingen um 18 Uhr in der Buchschlager Kirche (Buchweg 10).

    Zu einem ökumenischen Festgottesdienst zum Reformationsgedenken mit Pfarrer Martin Diehl und seinem katholischen Kollegen Tobias Geeb bittet die Egelsbacher Kirchengemeinden am 31. Oktober um 11 Uhr in die evangelische Kirche (Ernst-Ludwig-Straße 56). Der Gottesdienst steht unter dem Motto „So klingt Kirche“ und wird musikalisch gestaltet von der Band und dem Ökumenischen Kirchenchor unter der Leitung von Carola Röder.

    In Langen lädt die evangelische Kirchengemeinde am Reformationstag ebenfalls um 11 Uhr zum Gottesdienst in die Stadtkirche (Wilhelm-Leuschner-Platz) ein. Liturgie und Predigt gestalten die Langener Pfarrerinnen und Pfarrer, die Chöre der Gemeinde werden unter der Leitung von Kantorin Elvira Schwarz singen. Die Langener Kirchenmusikerin wird zudem an der Orgel sowie im Duett mit dem Saxophonisten Alexander Hanke zu hören sein. Anschließend geht es zum Empfang ins Stadtkirchen-Gemeindehaus.

    Einen gemeinsamen Festgottesdienst wie zu Bachs Zeiten im 18. Jahrhundert feiern die evangelischen Kirchengemeinden in Neu-Isenburg um 17 Uhr in der Johanneskirche (Friedrichstraße 94). Den Gottesdienst leitet Pfarrerin Silke Henning, die Festpredigt hält Prof. Dr. Markus Wriedt, Theologe für Kirchengeschichte an der Universität Frankfurt. Während des Gottesdienstes wird die Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 erklingen. Der zugrunde liegende Choral über Psalm 46 stammt aus der Feder des Reformators Martin Luther selber und wird von den Chören der evangelischen Johannes- und der katholischen St. Josefgemeinde gemeinsam vorgetragen. Kantorin Gabriele Urbanski leitet das Kammerorchester, die vier Solisten und den gemeinsamen, rund 50-köpfigen Chor. Regionalkantorin Regina Engel von der katholischen Kirchengemeinde St. Josef, die auch den Chor St. Caecilia einstudiert hat, begleitet an der Orgel. Nach dem Gottesdienst sind alle Besucher zu einem Empfang eingeladen.

    Zum Thema „Die Reformation aus römisch-katholischer Sicht“ spricht Pfarrer Norbert Bachus um 19 Uhr beim Reformationsgedenken in der Evangelisch-Reformierten Kirche Am Marktplatz in Neu-Isenburg (Marktplatz 8). Clowneskes Theater zum 500. Reformationsjubiläum erwartet die Besucher ab 20 Uhr in der Evangelisch-reformierten Buchenbuschgemeinde Neu-Isenburg (Forstweg 2). Dr. Gisela Matthiae macht dort Station mit ihrem Programm „Mir reicht’s! Frau Seibold hat genug“.

    Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet das Konzert „Ein feste Burg ist unser Gott“ am Sonntag, 5. November, um 16 Uhr in der Neu-Isenburger Johanneskirche (Friedrichstraße 94). Unter der Leitung von Kantorin Gabriele Urbanski treten der Chor der Johannesgemeinde, der Kirchenchor St. Cacilia der katholischen Pfarrgemeinde St. Josef, Solisten und Kammerorchester auf. Die Orgelbegleitung übernimmt Regina Engel von St. Josef. Im Rahmen der Veranstaltung erwartet Gabriele Urbanski eine besondere Ehrung: Die engagierte Kirchenmusikerin darf aus den Händen des Neu-Isenburger Kulturdezernenten Theo Wershoven den Kulturpreis der Stadt Neu-Isenburg entgegennehmen.

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