Reformationsjubiläum 2017

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Beispiel zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

    Menümobile menu

    „Lioba goes Luther“ - Pilgern auf dem Lutherweg

    Birgit Skjeldal

    „Wie wandeln uns verwandelt“
    St. Lioba Schule in Bad Nauheim

    „Dieser Weg ist mörderisch“, schrieb Hape Kerkeling, „er nimmt dir alles! und gibt es dir dreifach zurück“. Nach 80 Kilometern auf dem Lutherweg können wir seine Worte verstehen. Pilgern macht etwas mit einem, es ver“wandelt“. Am Montag der Projektwoche in Bad Nauheim gestartet führte uns, 27 Schülerinnen und Schülern der Klassen 6 bis Q2 der St. Lioba Schule, unser Weg über Friedberg und Dorheim nach Wölfersheim.

    Birgit Skjeldal

    Am nächsten Tag ging es über offenes Feld nach Berstadt und den bei sengender Sonne sehr willkommenen Inheidener See nach Lich. Unterwegs haben wir getreu dem Motto „ora et labora“ für Kost und Logis kleinere Arbeiten verrichtet und waren dabei immer sehr herzlich begrüßt und aufgenommen worden. So haben wir zum Beispiel beim Hinnerbäcker in Berstadt den Hof gefegt und die Autos gewaschen, in der freien reformieren Gemeinde in Wölfersheim die Stühle gereinigt und im Johannierhotel in Niederweisel altehrwürdige Gemälde Wappen abgestaubt und aufgehängt.

    In der St.Remigius Kirche in Ober-Mörlen erwarteten uns köstliche Leckereien vom Grill für die wir die Kirchenbänke abwischten und den Vorplatz von Unkraut befreiten. Am Tag zuvor hatten wir unser Thema „Wandeln – Verwandeln“ ganz hautnah erlebt. Wir liefen auf der Strecke von Lich über Kloster Arnsburg nach Münzenberg durch zeitweise strömenden Regen und uns erschien der Händetrockner auf der Toilette der Münzenburg wie eine himmlische Erscheinung, doch es half nichts, wir mussten weiter.

    Birgit Skjeldal

    Nur etwa eine halb Stunde später hatte der Wind die Wolken weggeblasen, die Hosen, Haare und Hände getrocknet und die Sonne den Asphaltweg gewärmt. Etwas unterhalb des Rockenberger „Galgen“ legte sich Conner auf den warmen Asphalt, schaute in den blauen Himmel und fasste diesen so körperlich spürbaren Wandel in einem Satz zusammen: „Pilgern ist geil!“ Am vierten Tag liefen wir pünktlich zum Schulfest wieder in heimatliche Gefilde ein.

    Diese Seite:Download PDFDrucken

    to top